Spanien
hat
zur
Münzeinheit
die
Peseta
(p.)
zu
100
Centimos
(c.),
die
zurzeit
den
Wert
des
Goldfranken
nicht
ganz
erreicht.
Von
Bank-
noten
haben
nur
die
des
Madrider
5
p.-Stück
heißt
im
Volksmunde
duro
(„ein
Harter“),
die
Kupfermünzen
zu
10
und
5
c.
wohl
perro
grande
und
p.
chico
(„großer
und
kleiner
Hund“).
Da
viel
falsches
Geld
im
Umlauf
ist,
nehme
man
mehrere
Stücke
niemals
unbesehen
an
(vgl.
S.
XVII).
In
Gibraltar
kommt
man,
außer
am
Post-
und
Telegraphenamt,
mit
spanischem
12
Pence
(d.);
Goldmünzen
zu
1
und
zu
½
£
(Sovereign,
Half-Sovereign);
Silbermünzen
zu
5,
2½,
2
(Crown,
Half-Crown,
Florin),
1
Shilling,
½
Sh.
(six-pence),
¼
Sh.
(three-pence);
Bronze:
1
Penny,
Halfpenny,
Farthing.
Ankunft.
Die
überseeischen
Dampfer
befördern
ihre
Passagiere
bis
Sonnenuntergang
in
eigenen
Tendern
zum
Old
Mole
(frei).
Im
übrigen
setzt
der
Boottarif
fest:
für
jede
Fahrt
im
Hafen
(vom
und
zum
Dampf-
schiff)
1-2
Pers.
1
Shilling
6
Pence,
mehr
als
zwei
Pers.
je
1
Sh.,
Gepäck
bis
56
engl.
diert
gewöhnlich
mit
Gepäck
auf
1-2
Sh.;
bei
schlechtem
Wetter,
gemäß
den
an
der
Landestelle
aushängenden
Signalen
(rot,
blau,
blau-weiß),
um
⅓
erhöhte,
doppelte
oder
dreifache
Preise.
Die
Gepäckträger
ihrer
Unverschämtheit
berüchtigt,
man
vereinbare
den
Betrag
für
die
Ge-
päckbeförderung
zum
Gasthof
im
voraus.
—
Die
Zolldurchsuchung
am
Hafentor
beschränkt
sich
auf
Tabak,
Spirituosen
und
Waffen.
Ausländer
erhalten
in
dem
Polizeibureau
(Pl.
2)
gegenüber
eine
Aufenthaltskarte
(per-
mit),
die
jedoch
nur
bis
zum
Abend
gilt
und
durch
den
Gastwirt
längert
werden
muß,
wenn
man
übernachten
will.
Zwischen
5½
und
8¼
Uhr
abends
verkündet
ein
Kanonenschuß
(gunfire)
die
Schließung
des
Landtors
(S.
57),
die
übrigen
Tore
werden
erst
um
11
Uhr
geschlossen.
Gasthöfe
(den
Tagespreis
sogleich
vereinbaren):
H.
Bristol
(Pl.
a),
Cathedral
Square,
in
angenehmer
ruhiger
Lage,
Grand
Hotel
(Pl.
b),
H.
Cecil
(Pl.
c),
beide
Waterport
Street:
diese
drei
mit
hohen
Preisen,
doch
nicht
durchweg
entsprechenden
Leistungen,
P.
o.
W.
von
10-12
Shil-
ling
an.
Einfacher:
H.
Continental
(Pl.
d),
Turnbull’s
Lane;
H.
Vic-
toria,
Waterport
Street,
mit
Café-Restaurant;
Nuevo
H.
Español
(Pl.
e),
Irish
Town,
P.
8
p.,
leidlich.
—
Das
Trinkwasser
(Regenwasser
aus
Zisternen,
im
Sommer
destilliertes
Meerwasser)
ist
nicht
gut.
Café-Restaurant:
C.
Universal,
Waterport
Street
(unten
Soldaten-
und
Matrosenkneipe,
oben
ein
„Salon“
für
das
bessere
Publikum).
Droschken
(Standplätze
Waterport
Gate,
Commercial
Square
und
Cathedral
Square):
die
Fahrt
für
1-2
Pers.
in
der
unteren
Stadt
zwischen
Waterport
Gate
und
Alameda
6
Pence,
in
den
oberen
Stadtteilen
(Gover-
nor’s
Street)
9
d.,
zur
Katalonischen
1
Sh.
4
d.,
nach
Governor’s
6
d.,
jede
weitere
½
St.
6
d.;
mehr
als
zwei
Pers.
je
3
d.,
bei
weiteren
Fahrten
(Leuchtturm,
Governor’s
päckstück
2
d.
Man
akkordiere
im
voraus!
Von
Mitternacht
bis
Tages-
anbruch
überhaupt
keine
Taxe.
Post
(Post
Office;
Pl.
1)
Waterport
Street,
geöffnet
wochentags
von
7
Uhr
früh
bis
8
Uhr
abends,
So.
8-10
Uhr
vormittags.
—
Telegraph
ebenda,
offen
6
Uhr
früh
bis
Mitternacht.
Theater:
Th.
Royal
(Pl.
8),
bei
der
Alameda
(S.
57).
Bank:
Anglo-Egyptian
amt;
Larios
Hermanos,
Irish
Town.
—
Zahlreiche
Wechselstuben.
Konsulate:
Deutsches
reich-Ungarn
Horaz
Schott,
Church
Street;
Niederlande:
Patron,
Market
Lane;
Schweden
Prescott;
Dänemark
und
Norwegen
Mathiasen.